Projekt Stilfiguren - die Antithese

Projekt Stilfiguren - die Antithese

Antithese: gr.: Gegenüberstellung

In einer Antithese versucht man, zwei entgegengesetzte Begriffe in ihrem Widerspiel in Szene zu setzen, so dass eine zum Nachdenken anregende, vielleicht witzige Wirkung ensteht.

Beispiele:

* Was dieser heute baut,/ reißt jener morgen ein;/ Wo itzund Städte stehn, wird eine
   Wiese sein,/ Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden (Gryphius (Barockdichter))

* Die Kunst ist lang - und kurz das Leben (Ovid)

* Wenn er aufhört, über uns Lügen zu verbreiten, werden wir aufhören, über ihn die
Wahrheit zu verbreiten ( Harold Wilson)

* Es gibt zwei Sorten von Ratten:/ Die hungrigen und die satten./ Die satten bleiben
vergnügt zu Haus,/ Die hungrigen aber wandern aus.// … Gar manche ersäuft oder bricht
das Genick,/ Die lebenden lassen die toten zurück (Heinrich Heine)

* umgangssprachliche Antithesen: jung und alt, Himmel und Hölle, gut und böse, auf und ab

Eigene Beispiele:

Verfasse zwei eigene Beispiele in zwei etwas längeren Sätzen über das MNG Rämibühl.
-http://mngzhschreibwerkstatt.blogspot.ch/

Eigene Beispiele:
-Der Kopf ist willig, doch der Körper ist Schwach. 
-Vieles gestern gelernt, doch heute wenig gewusst.
-Aktuelles Wissen wird in einem veraltetem Schulhaus weitergegeben.




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